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DISC-Test

Dem DISC-Test (deutsch auch DISG) liegt die Theorie von John Geier und William Marston über vier grundlegende Verhaltenstendenzen zu Grunde. Demnach neigen Menschen je nach Situation dazu, eher dominant (D), initiativ/überzeugend (I), stetig (S) oder gewissenhaft (G) zu reagieren. Der DISC-Test wird von der Firma Inscape Publishing lizenziert und von zertifizierten Trainern und Partnern vertrieben und durchgeführt (seit einigen Jahren nur noch als reiner Online-Test).
Einsatzgebiete:Der DISC-Test wird vor allem als Instrument zur Selbstanalyse im Rahmen von Seminaren und Trainings vermarktet. Er wird jedoch auch von Unternehmen zur Personalauswahl und -entwicklung eingesetzt.
Aufbau: Der DISC-Test besteht aus gruppierten Aussagen. Der Testteilnehmer soll jeweils beurteilen, welche Aussage am ehesten auf ihn zutrifft und welche am wenigsten.
Beispielfragen aus dem DISG-Test (Fragen im Test ähnlich):

Was trifft am ehesten auf Sie zu, was am wenigsten?

A) Ich erhalte viel Aufmerksamkeit von anderen
B) Ich arbeite gerne mit anderen zusammen, um ein Ziel zu erreichen
C) Ich mache mich für meine Rechte stark
D) Ich zeige oft Gefühle in Beziehungen mit anderen Menschen

Aussagekraft und Validität

Die Fragen des DISC-Tests sind ipsativ (selbstbezogenen). Sie fordern den Teilnehmer auf zu entscheiden, welche Tendenz oder Eigenschaft bei ihm im Vordergrund steht. So lässt sich jedoch nicht ermitteln, wie diese Eigenschaft im Vergleich mit anderen Personen ausgeprägt ist. Es ist in etwa so, als wenn man einen Schüler danach fragt, welches Fach sein Lieblingsfach ist. Nur weil der Schüler "Mathe" antwortet, weiß man noch nichts darüber, wie gut der Schüler in diesem Fach im Vergleich mit anderen ist.
Beispiel: Wenn von einer Person die Antwort A (Ich erhalte viel Aufmerksamkeit von anderen) gewählt wird, lässt sich daraus nicht ableiten, dass der Wunsch im Mittelpunkt zu stehen bei dieser Person stärker ausgeprägt ist als bei einer anderen Person.
Das DISC-Modell ist nicht eindeutig in Hinblick auf die Frage, ob es ich bei den DISC-Verhaltenstendenzen um Typen handelt (dann könnte eine Person entweder dominant oder stetig sein, nicht aber beides gleichzeitig) oder um Dimensionen/Eigenschaften. In der Forschung hat sich zudem seit einigen Jahren die Auffassung durchgesetzt, dass der Persönlichkeit fünf Dimensionen zugrunde liegen (Big Five Modell). Aus diesen fünf Dimensionen lässt sich auch eine Einordnung nach dem DISC-Modell vornehmen, d.h. das Big-Five-Modell ist das generischere Modell.

Stärken & Schwächen

Einfaches, eingängiges Modell

4 Dimensionen, wohingegen sich sonst das Big Five Modell durchgesetzt hat

Ipsative Testaufgaben

Leicht zu durchschauen, keine Lügenskala

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