Alles über psychologische Eignungs- und Einstellungstests
Gerade bei Online-Bewerbungen aber auch im Assessment Center werden häufig psychologische Einstellungstests, Eignungstests und Intelligenztests eingesetzt. Mit etwas Grundwissen über diese Tests, lassen sich grobe Fehler vermeiden. Mit unserem Test-Training können Sie sich zudem ganz gezielt auf psychologische Einstellungstests vorbereiten und dabei etwas über Ihre Intelligenz und Ihr Persönlichkeitsprofil erfahren.
Inhalt
1. Einstellungstests: Einführung (hier sind Sie)
3. Einstellungstests vorbereiten
Was sind psychologische Tests?
Psychologische Tests sollen bestimmte psychologische Eigenschaften von Menschen messen, z.B. die Intelligenz oder die Neigung zu Nervosität und Ängstlichkeit (Neurotizismus). Mit Hilfe der Testergebnisse werden Profile und Gutachten über die Bewerber erstellt, die für die Auswahl entscheidend sein können. Das Ziel besteht darin, möglichst objektiv die besten Bewerber auszuwählen.Tipp 1: Nehmen Sie an unserem kostenlosen und anonymen Test-Training teil, um sich optimal auf psychologische Einstellungstests vorzubereiten.
Anders als die Psycho-Tests in Zeitschriften werden psychologische Tests wissenschaftlich kontrolliert und unterliegen Qualitätsstandards. Psychologischen Tests liegen theoretische Überlegungen zu Grunde, z.B. über die Struktur der Intelligenz oder die wichtigsten Eigenschaften der Persönlichkeit. Gerade bei der Persönlichkeit gibt es sehr unterschiedliche Ansätze. Einige Wissenschaftler glauben, dass es drei wichtige Eigenschaften gibt, andere vertreten die Auffassung, dass es 16 sind. Wieder andere gehen davon aus, dass Merkmalsmuster (Typen) von entscheidender Bedeutung sind. Wissenschaftliche Theorien sollten mit Hilfe von Experimenten und empirischen Untersuchungen zumindest in Teilen belegt worden sein.
Psychologische Tests müssen für alle Bewerber unter den gleichen Testbedingungen durchgeführt werden. Sind einige Bewerber beispielsweise nach einem langen Interview bereits müde, andere aber nicht, kann das die Testergebnisse bereits beeinflussen. Testanweisung, Testdurchführung und Testauswertung sollten von qualifizierten Personen (Diplom-Psychologen) überwacht werden.
Tipp 2: Achten Sie auf faire Test-Durchführungsbedingungen. Lehnen Sie es ab, unter unfairen Bedingungen (bei zu großer Müdigkeit, unter Zeitdruck, bei zu viel Lärm) an einem Test teilzunehmen.
Tipp 2: Achten Sie auf faire Test-Durchführungsbedingungen. Lehnen Sie es ab, unter unfairen Bedingungen (bei zu großer Müdigkeit, unter Zeitdruck, bei zu viel Lärm) an einem Test teilzunehmen.
Qualitätskriterien psychologischer Eignungstests
Fairness: Psychologische Tests dürfen bestimmte Personengruppen nicht systematisch benachteiligen. Man kennt beispielsweise Intelligenzaufgaben, die fast nur von Frauen gelöst werden können. Solche Aufgaben dürfen nicht eingesetzt werden, genauso wenig wie Aufgaben, die vom Sprachverständnis abhängig sind (Benachteiligung von Nicht-Muttersprachlern). Das ist er Grund, warum häufig sprachfreie Intelligenztests verwendet werden, wie z.B. auch in unserem Test-Training.
Messgenauigkeit (Reliabilität): Wenn ein Test zweimal bei einer Person kurz hintereinander durchgeführt wird, sollte das Testergebnis möglichst wenig abweichen. Wie groß der Messfehler tatsächlich ist, lässt sich statistisch ermitteln, indem z.B. bei einem Intelligenztest das Ergebnis für die erste Hälfte der Aufgaben mit dem Ergebnis für die zweite Hälfte verglichen wird - und das bei einer großen Anzahl von Personen.
Aussagekraft (Validität): Um zu untersuchen, welche Aussagen sich von einem Testergebnis ableiten lassen, wird bei der Entwicklung des Tests versucht, andere Merkmale vorherzusagen. So sollte ein Intelligenztest in der Lage sein, die Schulleistung vorhersagen zu können.
Tipp 3: Lassen Sie sich die Testergebnisse erklären. Fragen Sie nach dem Fehlerintervall und der Messgenauigkeit.
Tipp 3: Lassen Sie sich die Testergebnisse erklären. Fragen Sie nach dem Fehlerintervall und der Messgenauigkeit.
Psychologische Einstellungstests unterscheiden sich hinsichtlich dieser Merkmale deutlich. Es lohnt sich daher bei Testergebnissen auch nach dem Messfehler bzw. dem Fehlerintervall zu fragen. Wenn der Tester das Fehlerintervall nicht angeben bzw. berechnen kann, relativiert das bereits seine Qualifikation.
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